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Innovation

20. Februar 2015

Weniger Kabel – mehr Funktion: Kabellose Fugenmessung erhöht Komfort und Sicherheit im Karosseriebau

Portables Profilmessgerät CALIPRI jetzt mit WLAN-Sensorkopf

Graz, 20. Februar 2015 – Kabellos und ergonomisch optimiert – so präsentiert sich der neue Sensor des Spaltmessgerätes CALIPRI. Das von der österreichischen Firma NextSense entwickelte Prüfgerät für die Automobilindustrie ist für die Überprüfung von Spaltbreite, Versatz und Falzkanten ohne mathematische Näherungsverfahren weltbekannt. Nun hat der Spezialist für optische Sensorik die Handhabung des Messgerätes noch einmal grundlegend verbessert: Statt über lästige Kabel kommunizieren jetzt Sensor und Tablet-PC über WLAN. Eine ergonomische Überarbeitung lässt den Sensorkopf zudem noch sicherer in der Hand liegen. Der zeitgleich erfolgte Release eines Software-Updates erweitert dabei auch die Funktionalität: Fahrzeugvarianten lassen sich jetzt grafisch darstellen und zentral erstellte Messpläne einfachst standort- und produktionsschrittübergreifend verteilen.

Die Bewertung von Spaltbreite und Bündigkeit im Karosseriebau gilt bei Premium- Automobilherstellern schon als selbstverständlich – die dazu notwendigen präzisen Messinstrumente hingegen weniger. Denn komplexe Karosseriestrukturen stellen dabei höchste Anforderungen an die Messtechnik. Mit der Einführung von CALIPRI im Jahr 2010 durch den österreichischen Spezialisten für optische Sensorik, NextSense GmbH, hat sich das geändert: Statt der bis dato marktüblichen Extrapolation von Profildaten unter Annahmen erfasst nun ein Messgerät das Objekt aus mehreren Perspektiven, um die reale Kontur aufzunehmen. Spalten und Kanten werden durch die einzigartige Schwenkbewegung vollständig erfasst und punktgenau vermessen. Nun wurde die Handhabung des Messgerätes durch eine kabellose Verbindung und optimierte Ergonomie nochmals verbessert.

Mess(e)freiheit

Bereits auf der 29. Control, Anfang Mai in Stuttgart, Deutschland, kann diese Neuerung hand- und hautnah erprobt werden. Zu dem, was die NutzerInnen erwartet, meint DI Clemens Gasser, Geschäftsführer von NextSense: „CALIPRI wird weltweit bei Premium-Automobilherstellern täglich zur Spaltbewertung und zur Evaluierung von Falzkanten verwendet. Qualitätstechnikerinnen und -techniker müssen oft stundenlang unterschiedlichste Karossen prüfen. Unsere Innovation, den Sensorkopf unabhängig von der Ausgabe-Einheit, also einem

Stand- oder Tablet-PC, bewegen zu können, erhöht die Bewegungsfreiheit jetzt enorm – und schafft so eine noch höhere Akzeptanz.“ Möglich wird diese Weiterentwicklung des erfolgreichen CALIPRI-Messgerätes durch die Vorverarbeitung der erfassten Profildaten bereits im Sensorkopf. Die so reduzierte Datenmenge kann dann blitzschnell über WLAN an das Tablet übetragen werden, wo diese detailliert analysiert werden kann.“Tatsächlich wurde die so neu gewonnene Bewegungsfreiheit von den Ingenieurinnen und Ingenieuren des Grazer Innovationsführers auch gleich durch eine komplette Überarbeitung der Ergonomie des Sensors unterstützt. Dieser liegt nun auch an den am schwersten zugänglichen Stellen perfekt in der Hand und ermöglicht genaues und ermüdungsfreies Messen.

Funktion folgt Form

In einem gut koordinierten Entwicklungsprozess gelang es NextSense, die Weiterentwicklung der Hardware mit einem umfassenden Update der Software zu verbinden. Damit entstehen NutzerInnen zahlreiche neue Möglichkeiten, wie DI Clemens Gasser zu berichten weiß: „Messabläufe können nun visuell leicht erfassbar dargestellt werden. So können zum Beispiel Fahrzeugvarianten einer Baureihe – wie z. B. Stufenheck oder Fließheck – als Teilmesspläne angelegt und per Knopfdruck ausgewählt werden. Zusätzlich schufen unsere Entwickler ein neues Dateiformat, welches eine zentrale Verwaltung von Messplänen und die Übertragung auf andere CALIPRI-Geräte ermöglicht – so können neue oder geänderte Messpläne auch an geografisch weit verteilten Produktionsstätten koordiniert ausgerollt werden.“

Insgesamt stellt die nun gelaunchte Version des Profilmessgerätes CALIPRI eine durchdachte Weiterentwicklung dar, die die Beweglichkeit, die Handhabbarkeit und die Funktionalität des bewährten Gerätes weiter steigert.

NextSense präsentiert den neuen CALIPRI-Sensor erstmals auf der Control 2015 von 5.–8. Mai 2015 in Stuttgart (Halle 5, Stand 5422).

Über NextSense GmbH (Stand Februar 2015)

Die NextSense GmbH bietet im stark wachsenden Markt der optischen Sensorik laserbasierte, kontaktfreie Profilmessgeräte und Oberflächeninspektionsanlagen für unterschiedliche Branchen an. Neben vielen namhaften Eisenbahnverkehrs- und Eisenbahnzulieferunternehmen (u.a. DB, ÖBB, SBB, Siemens, Stadler, Bombardier, Alstom) zählen auch Automotive- und Stahl-Unternehmen wie Daimler, Magna-Steyr oder voestalpine zum Kundenkreis der NextSense. Das High-Tech Unternehmen ist ein Spin-Off der österreichischen Forschungsgesellschaft Joanneum Research und beschäftigt am Standort in Graz derzeit 45 MitarbeiterInnen.

Kontakt NextSense: NextSense GmbH Straßganger Straße 295 8053 Graz, Österreich

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