Innovation
27. April 2003
CORDIA – EuropaBio Convention 2003
Erste gesamteuropäische Biotechnologie-Messe und Konferenz in Wien
Wien wird im Dezember 2003 erstmals zum Zentrum der europäischen Biotechnologie. Bei der CORDIA – EuropaBio Convention 2003 kommen Vertreter aus Industrie, Politik, Finanzwesen und Akademia zusammen, um bei einer kombinierten Messe- und Konferenzveranstaltung das Wachstum der Biotechnologie zu demonstrieren, diskutieren und stimulieren. Der europäische Branchen-Dachverband EuropaBio veranstaltet das Ereignis gemeinsam mit dem internationalen Unternehmensberater Technomark Consulting Services. Ausgerichtet wird CORDIA von Reed Exhibitions, dem weltgrößten Eventveranstalter. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Büro für internationale Forschungs- und Technologiekooperation wurde nun das begleitende Konferenzprogramm festgelegt.
Die CORDIA – EuropaBio Convention 2003 ist die erste pan-europäisch unterstützte Plattform der Biotechnologie-Industrie. Mit der Kombination von Messe und Konferenz bietet sie eine breite Basis, um ein nachhaltiges Wachstum der Life Science in Europa zu stimulieren. Dazu werden vom 2. bis 4. Dezember 2003 über 3.500 Delegierte und mehr als 200 Aussteller aus der Biotechnologie in Wien erwartet. Das begleitende Konferenzprogramm bildet das Herzstück des dreitägigen Events.
Durch die Schirmherrschaft des europäischen Dachverbands für Biotechnologie EuropaBio, der momentan 16 Länder repräsentiert, spricht CORDIA die gesamte Life Science Industrie in Europa an. Hugo Schepens, Generalsekretär der EuropaBio, meint dazu: „Die Life Science ist Europas innovativste Industrie. Die optimale Harmonisierung der Interessen verschiedener Länder wird das globale Wachstum der gesamten Branche stimulieren. EuropaBio hat daher am Vorabend der EU-Erweiterung die Initiative zur CORDIA – der ersten pan-europäischen Life Science Plattform – ergriffen.“
Das begleitende Konferenzprogramm der Veranstaltung wurde von einem hochkarätigen Steering Komitee, das sich aus Experten der Industrie zusammensetzt, festgelegt. Diesem gehört, neben Vertretern nationaler Branchenverbände aus Deutschland, England, Schweden und den Niederlanden, auch Sabine Herlitschka vom österreichischen Büro für internationale Forschungs- und Technologiekooperation (BIT) an. Die gemeinsame Organisation der Konferenz mit dem auf die internationale Life Science spezialisierten Beratungsunternehmen Technomark, sichert neben gezielter Themenwahl, wie z.B. Technologietransfer und gesellschaftliche Akzeptanz, auch die Qualität der Sprecher.
Helen Abbott, Senior Consultant des Beratungsunternehmens, führt dazu aus: „Europas Biotechnologie leidet unter den von Land zu Land unterschiedlichen Gesetzen, Zulassungsbestimmungen und Hilfen für Investoren – selbst die politische Unterstützung ist nicht harmonisiert. So kann die Industrie ihr volles Potenzial nicht erreichen und fällt weiter
hinter den USA zurück. Daher bietet CORDIA allen Entscheidungsträgern aus Industrie und Politik eine internationale Bühne, auf der diese und weitere Wachstumshemmnisse diskutiert werden.“ Forum dafür sind die prominent besetzten Workshops der Konferenz. Themen aus den Bereichen Gesundheit, Industrie und Umwelt sowie Agrar- und Lebensmitteltechnologie werden dort von Vertretern verschiedener Länder und Branchenzweige gemeinsam diskutiert. CORDIA schafft damit erstmals in Europa Raum, um Wachstumsaspekte der Industrie über Länder- und Branchengrenzen hinweg zu evaluieren und bestehende Hemmnisse zu beseitigen.
Bereits jetzt haben sich Firmen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Belgien und den Niederlanden sowie Italien, Spanien, Ungarn, Österreich und allen drei skandinavischen Ländern für die mehr als 1.000 qm Standfläche angemeldet. Großes Interesse an der europäischen Veranstaltung herrscht auch in den USA und Asien, was durch entsprechende Buchungen für Standflächen bestätigt wird. Durch die Teilnahme von Vertretern aus so vielen Ländern bietet CORDIA allen Delegierten die Gelegenheit Aspekte eines globalen Wachstums mit Vertretern aller potenziellen Zielmärkte zu diskutieren.
Weshalb dafür Wien als Veranstaltungsort ausgewählt wurde, erläutert Dipl. Ing. Mathias Limbeck, Geschäftsführer Marketing und New Business von Reed Exhibitions: „Wien hat alles, was eine erfolgreiche Biotechnologie-Veranstaltung braucht. Die international anerkannte Infrastruktur, die Nähe zu den neuen EU-Mitgliedsländern und vor allem das Wachstum der Life Science Industrie vor Ort.“ Dazu auch Alexander von Gabain, Obmann des Vereins Campus Vienna Biocenter und CEO der Intercell AG: „Ob Groß oder Klein – derzeit investieren Life Science Unternehmen in Österreich signifikante Summen. Allein in den letzten zwei Jahren hat Intercell gemeinsam mit zwei anderen führenden Biotechnologie- Unternehmen über 70 Mio. Euro an Kapital ins Land geholt. Dazu haben Pharmaunternehmen wie die amerikanische Baxter und die deutsche Boehringer Ingelheim Investitionen von über 250 Mio. Euro in Österreich budgetiert“
So symbolisiert gerade der Standort Wien mit seiner Konzentration von jungen, heimischen Life Science Firmen und internationalen Pharmaunternehmen das Credo der Konferenz, dass Unternehmensgröße oder Landeszugehörigkeit kein Hindernis für das Wachstum des Wirtschaftszweiges sein darf. „Österreich ist eine echte Perle der Life Science – versteckt, aber glänzend“, führt Hugo Schepens aus. „Obwohl noch kein österreichischer Branchenverband Mitglied der EuropaBio ist, war damit die Wahl des Veranstaltungsortes für uns klar. Insbesondere wenn man die traditionell guten Geschäftsbeziehungen zu den neuen EU-Mitgliedsländern berücksichtigt. Diese sind natürlich ganz wichtige Partner für das Wachstum der Industrie“
Deutschsprachiger Kontakt: Angelica Heldt
Reed Exhibitions (London) T: +44/ 20/ 8910 7933
E: angelica.heldt@reedexpo.co.uk Wien, 27. April 2003