Kunden-News

Forschung

24. Oktober 2007

Fulbright-Kandidatur geht an FH-Absolventin

Der begehrte Status einer Fulbright-Kandidatin wurde einer Absolventin des Studiums Biotechnologie der FH Campus Wien verliehen. Damit hat DI (FH) Johanna Kugler beste Chancen eines der hoch dotierten Stipendien der Fulbright Kommission zu erhalten. Dieses möchte sie nutzen, um in den USA von den „klügsten Köpfen“ im Bereich der Alzheimer-Forschung zu lernen.

In dem mehrstufigen Auswahlverfahren der österreichisch-amerikanischen Fulbright Kommission konnte dieses Mal eine Absolventin des Studiums Biotechnologie der FH Campus Wien überzeugen. DI (FH) Johanna Kugler ist damit eine von nur 20 JungakademikerInnen, welche als förderungswürdig erachtet wurden und nun die Aussicht auf eines der begehrten Studienstipendien haben. Verläuft die Überprüfung möglicher Studienplätze sowie aller weiteren Kriterien positiv, kann die FH-Absolventin ihr Stipendium bereits im nächsten Studienjahr antreten.

Nach dem Abschluss des FH-Studiums widmete sich DI (FH) Kugler insbesondere der Pflanzensystematik, was sie an renommierte Einrichtungen wie das Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften führte. Ihre wahre Leidenschaft gilt jedoch der Erforschung der Alzheimer’schen Krankheit. Denn mit dieser hat sie sich bereits während ihrer Diplomarbeit intensiv auseinandergesetzt und ADAM 10 – eine Protease, die ein therapeutisches Target sein könnte – näher charakterisiert.

Dieses intensive Interesse an der neurologischen Erkrankung Alzheimer hat DI (FH) Kugler schließlich auch dazu bewogen, sich für ein Fulbright-Stipendium zu bewerben, um ihren größten Wunsch zu erfüllen: die Absolvierung eines Masterprogramms für Neurowissenschaften. Denn das mit bis zu USD 25.000 für ein akademisches Jahr dotierte Fulbright-Stipendium kann DI (FH) Kugler die Möglichkeit geben, die Alzheimer’sche Krankheit bei amerikanischen Top-ExpertInnen zu studieren und das während ihres FH- Studiums erworbene Wissen zu vertiefen und auf den neuesten Stand zu bringen.

Damit wäre DI (FH) Kugler auch nicht die erste Absolventin des Studiums (Molekulare) Biotechnologie, welche ein hoch dotiertes Stipendium verliehen bekommt, wie die stv. Leiterin des Studiums Dr. Bea Kuen-Krismer erläutert: „Erst vor kurzem hat eine unserer Absolventinnen, Sybille Dihanich, ein Stipendium des Medical Research Councils in England erhalten. Dies ermöglicht es ihr jetzt, ihre Doktorarbeit am international renommierten King’s College in London zu absolvieren. Es freut uns sehr, dass unsere Studenten und Studentinnen nicht nur die von uns angebotenen vielfältigen Möglichkeiten während des Studiums wahrnehmen, um im Ausland zu lernen und zu forschen, sondern auch immer mehr ein Interesse daran haben, auch im Anschluss daran internationale Erfahrung zu sammeln.“

Hintergrund zu den Fulbright Stipendien:
Die Fulbright Stipendienprogramme ermöglichen es U.S.-amerikanischen BürgerInnen in anderen Ländern zu studieren sowie zu lehren und helfen umgekehrt StaatsbürgerInnen dieser Länder die Vereinigten Staaten zu Studien- und Lehrzwecken zu besuchen. Ziel des Fulbright Programms ist es heute wie damals, das gegenseitige Verständnis zwischen der amerikanischen Bevölkerung und den Völkern anderer Länder zu fördern.

Kontakt:
Dr. Bea Kuen-Krismer
Stv. Leiterin FH-Studium „Biotechnologie“ FH Campus Wien
T 01 / 606 68 77 – 2312
M 0699 / 88 44 95 56
E bea.kuen@fh-campuswien.ac.at www.fh-campuswien.ac.at

Redaktion & Aussendung:
PR&D – Public Relations for Research & Development Campus Vienna Biocenter 2
1030 Wien
T +43 / 1 / 505 70 44
E contact@prd.at

Wien, 24. Oktober 2007