Presseaussendung
5. Juli 2018
Blaues Gold – Wasser als knappe Ressource mit Konfliktpotenzial
Vortragsabend mit Diskussion „Am Puls Nr. 61“
Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ des Wissenschaftsfonds (FWF) fördert seit 2007 den Dialog zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft. „Am Puls“ liefert Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung aus erster Hand und verknüpft diese mit der täglichen Praxis. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren in dem beliebten Wissenschaftsformat anerkannte Forscherinnen und Forscher sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis relevante gesellschaftliche Fragestellungen.
„Am Puls“ vermittelt dabei die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft und ermöglicht der interessierten Öffentlichkeit ebenso wie den Vertreterinnen und Vertretern der Forschung einen Austausch und einen Dialog auf Augenhöhe.
Link zum Veranstalter: www.fwf.ac.at
Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ wird barrierefrei durchgeführt und bietet am Veranstaltungsabend das Service eines Gebärdensprach-Dolmetsch-Dienstes.
Sprecher:
Prof. Dr. Georg Kaser
Institut für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften, Universität Innsbruck
Prof. Dr. Thomas Bernauer
Departement für Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften, ETH Zürich
Mittwoch, 26. 09. 2018, 18.00 Uhr
Theater Akzent. Freier Eintritt
Prof. Dr. Georg Kaser
Zu Beginn spricht er über beobachtete und vorhersehbare Änderungen des globalen Wasserkreislaufs und der Eisspeicher im Klimawandel. Er beleuchtet dann anhand von grundsätzlichen Zusammenhängen und ausgewählten Beispielen die Vielfalt der Auswirkungen auf den Meeresspiegel und den regionalen Wasserhaushalt in verschiedenen Skalen und in unterschiedlichen Gegenden der Erde.
Prof. Dr. Thomas Bernauer
Er fragt, ob Wasserknappheit zu Konflikten oder gar zu Kriegen innerhalb von und zwischen Staaten führt, oder ob sie nicht vielmehr in verstärkten Bemühungen zur Problemlösung und somit Kooperation resultiert? Der Referent berichtet aus Studien, die er und sein Forschungsteam im Mittelmeerraum und auch weltweit zu diesen Fragen durchgeführt haben und illustriert diese Erkenntnisse durch eine vertiefte Betrachtung der Wasserproblematik in Zentralasien.