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Presseaussendung

26. September 2011

Das Event "FIT für Forschung" der Fachhochschule St. Pölten erfüllte am vergangenen Freitag alle Erwartungen und begeisterte ein bunt gemischtes Publikum. Zahlreiche BesucherInnen aller Altergruppen erlebten ein packendes Programm von dargebotenen Forschungsleistungen.

Fashion, Feiern, Forschen: FH St. Pölten faszinierte mit „FIT für Forschung“

Fantastische Medienoper (ver-)führte Publikum mit Sound, Story & Stein in mystische Vorzeiten.

St. Pölten, 26. September 2011 – Das Event „FIT für Forschung“ der Fachhochschule St. Pölten erfüllte am vergangenen Freitag alle Erwartungen und begeisterte ein bunt gemischtes Publikum. Zahlreiche BesucherInnen aller Altergruppen erlebten ein packendes Programm von dargebotenen Forschungsleistungen. VertreterInnen des Bundesministeriums für Wissenschaft & Forschung sowie des Landes Niederösterreich zeigten sich beeindruckt von dem innovativen Konzept, das echte Begeisterung für Forschung weckte. Egal ob Fitness & Food, Mode & Musik oder Apps & Art – an diesem Abend wurde Forschung in künstlerisch-kulturellem Kontext erlebbar. Die Premiere der Medienoper „Echoes of the Echoes“ stellte dabei den krönenden Abschluss eines Abends voller Erlebnisse dar.

*** Bilder des Events unter: http://www.fit-fuer-forschung.eu/medien/fotos-researchers-night ***

„Wow“ war am Freitag das am meisten gehörte Wort in der FH St. Pölten. Denn bei „FIT für Forschung“ gab es einiges zu bestaunen. Die Veranstaltung war Österreichs einziger Beitrag zur Europäischen Nacht der Forschung – und erregte bereits im Vorfeld einiges an internationaler Aufmerksamkeit. So berichtete das US-Magazin SCIENCE tagesaktuell und vom führenden, populärwissenschaftlichen Magazin NEW SCIENTIST war eine Korrespondentin extra nach St. Pölten angereist.

Die Co-Geschäftsführerin der FH St. Pölten, Dr. Gabriela Fernandes, äußerte sich zufrieden: „Der Erfolg des Freitagabends hat gezeigt, dass Fachhochschul-Forschung Begeisterung bei Bürgerinnen und Bürgern auslösen kann. Uns war wichtig Forschung erlebbar zu machen. Mit gut inszenierten Forschungsthemen, die unmittelbaren Bezug zu unserem Alltag haben, ist uns das sehr zufriedenstellend gelungen.“

Ein Fokus des Interesses war dabei die Idee, „IT-aufgerüstete“ Kleidung – sogenannte Wearables – in einer epochalen Modenschau mit originalgetreu rekonstruierten, prähistorischen Gewändern des Naturhistorischen Museums Wien zu kontrastieren. So

zeigten futuristisch anmutende Models, ganz in schwarz gekleidet, den letzten Schrei aus dem „Elektronik-Atelier“ – elektrolumineszierende Leuchtapplikationen, die auf ihre Umwelt reagieren und funktionale Handschuhe, die eine Steuerung elektrischer Geräte zuließen. Anschließend wurden die auf drei Stockwerke verteilten ZuschauerInnen mit Kleidung aus der Steinzeit bis zur Römerzeit überrascht: Farben, Muster und Faltenwurf standen den extravaganten Kreationen der Neuzeit kaum nach – und auch die Saumlänge war zum Teil schon erstaunlich hoch gerutscht.

Der ganz große Magnet der Aufmerksamkeit war die Premiere einer multimedialen Forschungsoper. Unter dem Titel „Echoes of the Echoes“ wurden in dieser archäologische Forschungsergebnisse mit modernster Medientechnologie zum raumfüllenden Klangerlebnis erweckt.

Ninja-ähnliche Gestalten mit leuchtenden Applikationen kletterten über die Bühne und im Foyer des Atriums der FH St. Pölten. Gleichzeitig waren Fels-Figurinen auf einem riesigen Monitor über der Bühne zu sehen. Mit diesen Bildern begann das „Pitoti-Steinkino“, das auch akustisch in die Steinzeit entführte. Unmittelbare Sounds aus dem Kuhhorn wechselten mit menschlicher Stimme, Stein-Percussion und audio-visuellen Zuspielungen aus dem Fundort der prähistorischen Felsritzungen. Ein archaisches Spektakel mit multimedialen Mitteln, das die Aula der FH St. Pölten für eine halbe Stunde ins Neolithikum projizierte.

Der gesamte musikalische Teil dieser Oper des 21. Jahrhunderts war dabei von FH- Vizerektor, FH-Prof. Hannes Raffaseder, selbst komponiert worden. Dieser zeigte sich begeistert von der erfolgreichen Umsetzung des Konzepts Forschung mit Kunst zu verbinden: „Modernste Medientechnologie, die wir an der FH St. Pölten erforschen und entwickeln, ist ganz offensichtlich nicht nur ein Mittel, um Objekte der Forschung zu analysieren. Sie eignet sich genauso zur Gestaltung einer modernen Erlebniswelt, die Forschung in künstlerischer Form interpretiert und Menschen emotional anspricht. Damit wird Medientechnologie zu einer zentralen Forschungsdisziplin im 21. Jahrhundert.“

Insgesamt begeisterte der Abend über 1.500 BesucherInnen mit zahlreichen Installationen in den drei Stockwerken des modernen FH-Gebäudes. Neben einem Show-Kochen, bei dem Erkenntnisse der modernen Diätologie eine Hauptzutat der Rezepte waren, überraschten interaktive Klanginstallationen auf Fußboden und Tischtennisplatte, Promi-„Faktorisierung“ am PC, Eyetracking, Muskeltraining à la Physiotherapie und vieles, vieles mehr die Interessierten, die aus bis zu 100 km Entfernung angereist waren.

Das Konzept des über zehn Stunden dauernden Events an der FH St. Pölten stammte dabei von Dr. Frederick Baker, Dozent der FH St. Pölten und Mitarbeiter des Museum of Archaeology & Anthropology der University of Cambridge. Gemeinsam mit der auf Forschungskommunikation spezialisierten Agentur PR&D aus Wien wurde es im Jänner bei der Exekutivagentur für Forschung der europäischen Kommission eingereicht – und gewann als einziger Antrag aus Österreich deren Unterstützung. Dazu Dr. Till C. Jelitto, Managing Partner von PR&D: „Dank zahlreicher Ideen, die das Erlebnis in den Vordergrund stellen, ist es uns gelungen ein ständig wechselndes Publikum von jung bis alt zehn Stunden lang mit Forschung zu begeistern. Die FH St. Pölten hat ganz eindeutig den Zeitgeist bei der Vermittlung von Forschung erfasst und in einem tollen Event umgesetzt.“

Bilder des Events unter: http://www.fit-fuer-forschung.eu/medien/fotos-researchers-night Mehr Information unter: http://www.fit-fuer-forschung.eu

Kontakt:
Jacqueline Bogdanovic, Bakk.
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