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Presseaussendung

13. März 2018

Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ des Wissenschaftsfonds (FWF) fördert seit 2007 den Dialog zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft.

Essstörungen & Adipositas – Ursachen. Behandlungen. Gesellschaftliche Faktoren.

Vortragsabend mit Diskussion „Am Puls Nr. 59“

Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ des Wissenschaftsfonds (FWF) fördert seit 2007 den Dialog zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft. „Am Puls“ liefert Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung aus erster Hand und verknüpft diese mit der täglichen Praxis. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren in dem beliebten Wissenschaftsformat anerkannte Forscherinnen und Forscher sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis relevante gesellschaftliche Fragestellungen.

„Am Puls“ vermittelt dabei die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft und ermöglicht der interessierten Öffentlichkeit ebenso wie den Vertreterinnen und Vertretern der Forschung einen Austausch und einen Dialog auf Augenhöhe.

Link zum Veranstalter: www.fwf.ac.at

Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ wird barrierefrei durchgeführt und bietet am Veranstaltungsabend das Service eines Gebärdensprach-Dolmetsch-Dienstes.

Sprecher:

Prof. Jens Blechert

Zentrum für Kognitive Neurowissenschaft & Fachbereich für Psychologie, Universität Salzburg

 

Prim. Dr. Christine Tretter

Fachärztin für Psychiatrie, Ernährungsmedizin; Ärztliche Direktorin von Origo Gesundheitszentren

Dienstag, 17. 04. 2018, 18.00 Uhr

Theater Akzent. Freier Eintritt

 

Prof. Jens Blechert

Er zeigt auf, wie deutlich die Verfügbarkeit von hochkalorischen und sehr schmackhaften Nahrungsmitteln unser Gehirn beeinflusst, wie häufig starkes Verlangen auch ohne Hunger auftritt und warum es uns schwerfällt unsere Essensvorsätze durchgängig einzuhalten. Hierbei spielen Stress und negative Emotionen eine große Rolle, nicht nur bei Menschen mit gestörtem Essverhalten, sondern auch bei Gesunden.

Prim. Dr. Christine Tretter

Gesundheitsschädliche Ernährungsmuster stellen für sie das Gesundheitswesen vor neue Herausforderungen. Die Ursachen für Essstörungen sieht sie in dem Versuch, innere Konflikte zu stabilisieren. Ein Grund weswegen sie oftmals bei jungen Menschen in der Adoleszenz auftreten. Aktuelle Daten zur Verbreitung, diagnostische Kriterien, Trends und Therapien sowie Einblicke in das Zusammenwirken bio-psycho-sozialer Elemente präsentiert sie genauso, wie relevante Einflüsse und Gründe wieso eine Adipositas oft keine klassische Essstörung ist.

 

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