Presseaussendung
6. August 2019
Autonomes Fahren – Wenn der Autopilot übernimmt
Vortragsabend mit Diskussion „Am Puls Nr. 66“
Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ des Wissenschaftsfonds (FWF) fördert seit 2007 den Dialog zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft. „Am Puls“ liefert Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung aus erster Hand und verknüpft diese mit der täglichen Praxis. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren in dem beliebten Wissenschaftsformat anerkannte Forscherinnen und Forscher sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis relevante gesellschaftliche Fragestellungen.
„Am Puls“ vermittelt dabei die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft und ermöglicht der interessierten Öffentlichkeit ebenso wie den Vertreterinnen und Vertretern der Forschung einen Austausch und einen Dialog auf Augenhöhe.
Link zum Veranstalter: www.fwf.ac.at
Die Veranstaltungsreihe „Am Puls“ wird barrierefrei durchgeführt und bietet am Veranstaltungsabend das Service eines Gebärdensprach-Dolmetsch-Dienstes.
Sprecher:
Manfred Tscheligi
Leiter Center for Human-Computer Interaction, Universität Salzburg
Head of Center for Technology Experience, Austrian Institute of Technology (AIT)
Stefan Alexander Jenzowsky
Managing Director 2bAHEAD Ventures
Co-Founder Kopernikus Automotive
Montag, 14. 10. 2019 • 18.00 Uhr
Theater Akzent. Freier Eintritt
Prof. Dr. Manfred Tscheligi
Die Interaktion von Menschen mit Maschinen stellt für ihn eine interdisziplinäre Faszination und große Herausforderung dar. Neue Technologien schaffen neue Möglichkeiten, die den Menschen stets Neues abverlangen. Für ihn ist aber klar, dass autonome Systeme wie das autonome Fahren unseren Alltag prägen werden, was viele Fragen aufwirft: wie geht der Mensch damit um, wie sollen sich Autos der Zukunft dem Menschen präsentieren, welche Ängste entstehen und wie leben wir mit autonomen Fahrzeugen der Zukunft?
Stefan Alexander Jenzowsky
Er spricht über Digitale Disruption, bei der Künstliche Intelligenz (KI), deren Leistungsfähigkeit ständig wächst, den Autofahrer ersetzt. Er erläutert, dass KI für autonomes Fahren durch Menschen und andere Autos lernt, aber nicht deterministisch funktioniert. Diese „Unberechenbarkeit“ bei gleichzeitig höherer Sicherheit und Leistungsfähigkeit schafft ein Dilemma für den Gesetzgeber und die Industrie. Weiter berichtet er, wohin die F&E-Gelder derzeit wirklich fließen – und über eine lange Reise eines autonomen Startups in Deutschland, die mit dem Hacking eines VW Golf begann.
Anmeldung
Telefonisch an Dr. Barbara Bauder unter der Rufnummer 01/505 70 44 oder per E-Mail an bauder@prd.at. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.